Gartenzeiten
No.13 Brunnen & Quellen
Quelle: N. Schmitz via www.pixelio.de
Rund um Laetare, den vierten Fastensonntag, werden die Osterkronen aufgestellt.
Gleichzeitig beginnt die Zeit der Osterbrunnen.
Mit dem Frühlings-Tauwetter begannen Quellen wieder zu fließen.
Brunnenwasser ließ sich leichter schöpfen.
Wasser war einfacher zugänglich.
Den Zugang zu sauberem Wasser regeln bis heute die Wasserrechte.
An sie und ihre zentrale Bedeutung für die Gemeinschaften
knüpfen Traditionen wie das Brunnenschmücken an.
Ein besonderer Aspekt ist das Osterwasser.
Einerseits wird in der Osternacht das Taufwasser für das kommende Jahr geweiht.
In manchen Liturgien wird die brennende Osterkerze hinein gesenkt.
Andererseits bestand die verbreitete Vorstellung,
dass das am frühen Ostermorgen geschöpfte Wasser besondere Kräfte hat.
Besonders, wenn es von den jungen Mädchen schweigend nach Hause gebracht wird.
Daraus entwickelte sich die Tradition, dass die Burschen versuchten,
die Mädchen auf ihrem Weg nach Hause zu stören.
Wahrscheinlich ein Vorgriff auf die Bräuche zum Mai.
Alles Übrige rund um die Osterzeit erwartet und dann hier in der kommenden Woche.
(Dieser Beitrag wird auch auf www.schola-rheni.de veröffentlicht.)