Erde
Adam bedeutet 'Erde'. Human (humanus) bedeutet 'zum Boden gehörig'.
Der Boden ist unsere Lebensgrundlage.
Genauso wie die Erde unser Planet ist.
Wie wir unsere Böden und unsere Erde schützen, pflegen und erhalten können,
darum geht es in diesem Kapitel.
Unsere Themen:
- Bodenschutz
- Bodenpflege
- Bodenleben
- Bodenfeuchtigkeit
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- Kategorie: Erde - Boden - Humus
‘Wir alle sind aus Sternenstaub’ - ZweiRaumWohnung
Der Bodenhaushalt ist die ‘Wechselstube’ für Wasserhaushalt und Pflanzenleben.
Er speichert und bewegt Wasser, speichert Nährstoffe und macht sie zugänglich.
Sein vielschichtiges, vielgliedriges und umfangreiches Netz aus Lebewesen baut Stoffe auf, verwandelt sie und baut sie wieder ab.
Gesunder Boden entscheidet über die Widerstandskraft des Gartens im sich wandelnden Klima.
Bodenpartikel, Mineralien, Humusgehalt, pflanzenverfügbare Nährstoffe und Bodenleben bestimmen gemeinsam die Bodenfruchtbarkeit.
Sie gilt es zu schützen, zu pflegen und zu erhalten.
BODEN - TOP 12
Im Beet
01. Boden schützen. Genau beobachten, umsichtig versorgen und behutsam bearbeiten.
02. Boden pflegen. Tief lockern und lüften, ohne die Schollen zu drehen oder zu verwerfen.
03. Boden beleben. Gute Humus- und Kompostwirtschaft: Organisches Material anreichern. Bodenleben nähren.
Bodenkreisläufe stabil und Nährstoffe verfügbar halten.
04. Boden befeuchten. Mulch hält Wasser im Boden und gleicht Temperaturunterschiede aus. Gezielt und tiefgründig, seltener und nach Bedarf wässern.
In der Hütte
05. Boden beproben. Umsichtig düngen. Behutsam mineralisieren.
06. Boden bearbeiten. Werkzeuge wie den Sauzahn. Arbeitsgänge wie flachgründiges Hacken.
07. Boden formen. Gute Wasser- und Bodenwirtschaft vorbereiten. Gruben und Rinnen anlegen.
08. Boden planen. Im guten Zustand und bei gutem Wetter arbeiten. Nicht verdichten.
Beim Gärtnern
09. Mit dem Kopf. Bodenwissen. Regelmäßige Bodenproben. Regelmäßige Prüfgänge.
10. Mit dem Herzen. Boden kennen. Nährstoffe und Bedarfe berücksichtigen und beherzigen.
11. Mit der Hand. Boden bearbeiten. Rechtzeitig, behutsam und angemessen.
12. Mit Horizont. Boden lernen. Über Entwicklungen lesen und auf dem Stand bleiben.
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Am ersten März beginnt das meteorologische Frühjahr,
rund um die Tagundnachtgleiche das eigentliche Gartenjahr.
Widerstandsfähige Gärten verfügen über gut gehegte und gepflegte Böden.
Humuswirtschaft ist wesentlich für die Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen,
und für ein ausgewogenes und artenreiches Bodenleben.
Der Winter ist die ideale Zeit zum Beproben und Auswerten lassen,
zum Remineralisieren und zum Auffüllen des Bodens mit Mikronährstoffen und Spurenelementen.
Guter Kompost und gute Präparate und organische Materialien wie Algenmehl
bieten hier gute Grundlagen und können einfach ausgebracht werden.
Bestehen Ungleichgewichte, lassen sie sich gut durch gezielte Gaben an Gesteinsmehlen und Mineralien auffüllen.
Was gebraucht wird, hängt ab von der jeweiligen Bodenbildung und der Geologie des Untergrunds.
Sie entscheiden darüber, ob der Boden entweder sauer ist, also einen niedrigen pH hat,
oder mit hohem pH alkalisch ist, und welche Pflanzen darauf gedeihen.
Je nach Familie, Herkunft und Standortgeowhnheiten gedeihen Nutzpflanzen am besten im neutralen Bereich.
Und am besten an den STandorten, die ihrer natürlichen Herkunft am ähnlichsten sind.
Einseitige Düngung mit herkömmlichen anorganischen Mineraldüngern
entnimmt den Böden übrigens langfristig Spurenelemente und ermüdet die Böden.
Auch dies muss umsichtig ausbalanciert werden.
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