Blüte - Frühjahr

Blütenfülle - Schmuck, Tauschort und Kontaktzone.

Unsere Themen im Frühjahr  - Wachsen und Blühen

März – Vorfrühling
April – Vollfrühling

Mai – Spätfrühling
Erde – Hegen und Pflegen
Luft – Warmes Wetter
Wasser – Wirkungsvoll wässern
Feuer – Nach den Spätfrösten

Leben – Von Eisheiligen und Familienfesten

 

 

Der März im Garten


Quelle: Wikimedia Commons

'In like a lion - Out like a lamb'

Der März kennzeichnet im Garten die Zeit des
Vorfrühlings. 
Viel hängt vom Wetter ab. Märzwinter und frühlingshafte Tage können sich abwechseln.
Es geht in diesem Monat darum, den Garten für die kommende Saison vorzubereiten.

Fertig zu werden mit dem Aufräumen und den typischen Winterarbeiten und Pflanzungen.
Voranzukommen mit der Anzucht. 
Und mit Blick auf das Wetter, die Nacht- und die Bodentemperaturen, die ersten Bette und vielleicht auch Saaten vorzubereiten.

Gleichzeitig werden die Geräte, das Mobiliar, die Ausstattung und Infrastruktur geprüft, gepflegt,
bei Bedarf repariert und auf Vordermann gebracht. 

Die Arbeit beginnt....  

Erde – Säubern und Säen
Luft – Schützen
Wasser – Speichern
Feuer – Lenz - Längere Tage – Längeres Licht

Leben – Quellen und Brunnen

 

 

Mai Feuer – Nach den Spätfrösten



'Ist der Mai kühl und nass, füllts dem Bauern Scheun' und Fass'

2021 - Ein Jahr zum Atem holen. Das erste Mal seit drei Jahren, dass der ältere Gartennachbar meint: 'es ist zu nass'.
Gut so. 

Seit dem 15. Mai ('Sophie') ist in unseren breiten die Spätfrostgefahr endgültig gebannt. 
Empfindliche Pflanzen können nun endgültig nach draußen. 

Niederschlag in der 21. Kalenderwoche - Referenzstation Wiesbaden-Biebrich - 21,9 l/m². Reichlich. Gut so.

Zum Gartenwetter - Deutscher Wetterdienst. 

Wasser im Mai - Wirkungsvoll Wässern


Daten: 
Im vergangenen Jahrzehnt von 2011 bis 2020 waren bis auf 2017 neun von zehn Jahren zu trocken.
Bundesweit lag der Niederschlag mit 710l/m² auf 90% des Solls von 798l/m².
Hessen erreichte 644 l/m² gegenüber 793 l/m² im langjährigen Mittel. 
Die Niederschlagsmengen zeigen langfristig sinkende Tendenz.

Quelle: dwd.de


An unserer Referenzstation in Wiesbaden Biebrich fielen
- in der vergangenen Woche (20. kw) 26,3 l/m²
- im Mai 2021 45,9 l/m²
- im laufenden Quartal 74,7 l/m²
- im ersten Quartal 191,8 l/m²
- und damit 2021 bisher 266,5 l/m² Niederschlag.

Das laufende Jahr scheint sich damit durch seinen bisherigen Verlauf von den Vorjahren abzusetzen,
und die fehlenden Niederschläge der vergangenen Jahre in Teilen auszugleichen. Was dringend notwendig ist.

In den kommenden Wochen wird es nun darum gehen, diese Feuchtigkeit im Boden und pflanzenverfügbar zu halten.
Bodenbedeckung, Mulch und flache Bodenarbeitung helfen hier.

Es soll warm und voraussichtlich trocken werden.  

Luft im Mai – Warmes Wetter?



2021 war, im Vergleich zu den vergangenen Jahren, ein kühles Frühjahr.
Auch das gehört zum Klimawandel, und gehört mit dem Polarwirbel (polar vortex) zusammen.

Nach den neueren Theorien und Szenarien verstärken sich die Unterschiede
zwischen warmen (tropischen) und kalten (polaren) Luftmassen.
Zwischen ihnen verläuft der Jetstream, als schneller Luftstrom, der in seiner Lage und Bewegung die Witterungsverhältnisse beeinflusst.

Hielten extreme heiße, kalte, trockene und feuchte Wetterlagen im vergangenen Jahrhundert einige wenige Wochen an,
können sie durch steigende Temperaturunterschiede ausgeprägter werden, und über mehrere Wochen 'hängen' bleiben. 

In diesem Frühjahr war die Folge vorherrschend kühl bis kalt.    

Erde im Mai – Hegen und Pflegen

Der Boden ist vorbereitet. Die ersten Pflanzungen und Ansaaten sitzen. Das Warten auf das Ende der Spätfröste beginnt. 

Den ersten Kulturen nützt das Abdecken mit Vlies.
Es schützt vor dem letzten Frost, aber auch vor allzu harscher Sonneneinstrahlung.

Nach dem Ende der Eisheiligen kommen die kälte-empfindlichen Pflanzen nach draußen.
Sie wollen abgehärtet sein.

Gut, wenn sie vor dem Pflanzen draußen geschützt aufstellt,
und sie sich an die veränderten Bedingungen allmählich gewöhnen können.